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SPIRIT OF ARMENIA — Verein zur Förderung armenischer Kunst
& AMAT — Verein zur Förderung kultureller Zusammenarbeit zwischen Armenien und Österreich
präsentieren: 

ARMENIEN — Erkundungen im Land der (Kreuz-)Steine
Landschaft | Geschichte | Kultur | Kulinarik | Kunst | Musik
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Armenien, das kleine Land im Südkaukasus, zu erkunden und den Besucherinnen seine wechselvolle Geschichte und reichhaltige Kultur näherzubringen, ist das Ziel von SPIRIT OF ARMENIA, dem Verein zur Förderung armenischer Kunst in Zusammenarbeit mit AMAT, dem Verein zur Förderung kultureller Kooperation zwischen Armenien und Österreich. Ab dem Frühjahr 2025 bieten die beiden gemeinnützigen Organisationen Kulturreisen nach Armenien an und laden herzlich dazu ein. Die Violinistin Anna Hakobyan und der Pianist und Komponist Karen Asatrian, beide in der armenischen Hauptstadt Jerewan geboren und aufgewachsen, werden gemeinsam mit lokalen Reiseleiterinnen, Musikerinnen und Künstlerinnen ihr Wissen über das Land und seine Menschen mit den Reisenden teilen.

Die neuntägige Reise beginnt in der pulsierenden, vom Autoverkehr geplagten Hauptstadt Jerewan, die bereits 1,5 Millionen Einwohnerinnen zählt und damit fast die Hälfte der knapp 3 Millionen Armenierinnen beherbergt. Überall wachsen Wohnanlagen in die Höhe, und Baukräne dominieren die Skyline, wie man bei Stadtführungen und Ausflügen in die Peripherie beobachten kann. Im Mittelpunkt der Erkundungen stehen jedoch kulturelle Institutionen und Museen sowie das historische Stadtzentrum mit seiner Architektur aus der Sowjetzeit.

Ganz anders präsentiert sich das ländliche Armenien: Hochebenen vulkanischen Ursprungs und schneebedeckte Viertausender prägen das Landschaftsbild. Fruchtbare Ebenen, bizarre Felsformationen und tiefe Schluchten beeindrucken die Reisenden ebenso wie der Sewansee, einer der größten Hochgebirgsseen der Welt. Auf halber Höhe blickt man auf den nordwestlichen Teil dieser riesigen Wasserfläche, während einem die pittoreske Klosterruine Sewanawank zu Füßen liegt. Im Nordwesten des Landes, nahe der (geschlossenen) Grenze zur Türkei, überrascht die zweitgrößte Stadt Armeniens, Gjumri, mit einem harmonischen Stadtbild und einer lebendigen Kunstszene. Die Stadt wurde im Erdbeben von 1988 fast vollständig zerstört und mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Weitere Höhepunkte der Reise sind eine geführte Wanderung im Nationalpark bei Dilijan sowie der Besuch des vorchristlichen Tempels von Garni, südöstlich der Hauptstadt Jerewan.

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Den kulinarischen Abschluss der eindrucksvollen Tagesreisen bilden gesellige Abendessen mit traditionellen armenischen Speisen: Vorspeisenvariationen auf Gemüsebasis (Auberginen, Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Gurken usw.) werden mit frischen Kräutern gereicht. Auf den Tisch kommt stets Dolma (mit faschiertem Fleisch und Reis gefüllte Weinblätter); dazu gibt es reichlich Lawasch (ein Fladenbrot, das in einem speziellen Ofen vor Ort gebacken wird). Ebenso bunt wie schmackhaft sind die armenischen Suppen, die meist aus Tomaten, einer Mischung aus Eiern und Zitrone oder Joghurt zubereitet und mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern gewürzt werden. Weit verbreitet ist die Joghurtsuppe mit Reis oder Weizen, die Spas heißt. Die Hauptspeisen bestehen aus Fleisch- und Fischgerichten – beliebt und bekannt sind Köfte (meist kräftig gewürzte, gebratene, gebackene oder gegrillte Fleischbällchen aus Lamm oder Rind, auch gemischt). Während die armenische Küche sparsam mit Gewürzen umgeht, finden viele der etwa 300 Kräuter reichlich Verwendung. Den Abschluss bilden Süßspeisen, die oft mit Rosenwasser, Orangenblütenwasser oder Honig aromatisiert und mit einem Glas armenischen Weinbrand (einst armenischer Cognac genannt) veredelt werden.